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Impressionismus

Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die sich ab 1860 – ausgehend von Frankreich – über ganz Europa ausbreitete.

Der Name dieser Kunstrichtung wurde durch ein Bild von Monet inspiriert „Impression, soleil levant“. Dieses Bild wurde auf der ersten Impressionistenausstellung 1874 gezeigt. Dabei handelt es sich um eine für die damalige Zeit total revolutionäre Malweise, bei der die Farbe und die Weitervermittlung des Eindrucks des Künstlers im Vordergrund stand. Im Gegensatz zur Ateliermalerei des 19. Jahrhunderts wurden im Impressionismus Inhalt, Aufbau und Komposition des Bildes zugunsten der Wiedergabe einer subjektiv empfundenen Wirklichkeit, bzw. einer in Farbe ausgedrückten Atmosphäre aufgegeben. In diesem Zusammenhang entfaltete sich die “Freilichtmalerei”. Vor allem die Wirkungen des natürlichen Lichteinfalls spielte eine entscheidende Rolle.

Die Arbeitstechnik des Impressionismus wurde zum Neoimpressionismus weiterentwickelt, in dem ungemischte Grundfarben mosaikartig nebeneinander gesetzt wurden (Pointillismus).

Bekannte impressionistische Künstler waren unter anderem Sisley, Manet, Monet, Pissarro, Degas oder Renoir. Cézanne und van Gogh gehören ebenfalls zu den impressionistischen Künstlern. Sie konnten jedoch diesen Malstil durch eine neue Bildordnung und ausdrucksstärkere Farbwahl – zusammen mit Gauguin und Munch – zu einem Vorläufer des Expressionismus weiterentwickeln.